

Nachhaltigkeitsmanagement
Kultur und Medien
„Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“
Joseph Beuys
Kultur und Medien sind seit jeher Motoren für Veränderung. Sie hinterfragen den Status quo, lenken unseren Blick auf Unbeachtetes und legen den Finger auf sozio-politische Schiefstände. Kunst und Kultur haben einen klaren Bildungsauftrag, ihr Handeln wirkt als Multiplikator. Sie sind Orte der Begegnung, des Lernens, des Verstehens.
Gleichzeitig sind sie als Wirtschaftsbetrieb ebenso gefragt, wenn es um Nachhaltigkeit geht – das heisst, Verantwortung wahrzunehmen und auf die Klimakrise zu reagieren, herausfordernde Sozialaspekte anzugehen und Zukunftsstrategien zu entwickeln.
In vielen Kulturhäusern existiert bereits Bewusstsein, Motivation, Enthusiasmus und erste Nachhaltigkeitsmaßnahmen befinden sich in Arbeit. Was allerdings meist fehlt, ist ein professionelles, strategisches Vorgehen bei der Erarbeitung der Themengebiete. Wo liegen unsere Schwachpunkte, welche Auswirkungen haben wir konkret auf die Umwelt, die Menschen, unser Umfeld, wo können wir optimieren, was ist relevant?
Unsere Lösung ist strategisches Nachhaltigkeitsmanagement: Ziel- und handlungsorientiert.
Konkret: Themen und Maßnahmen erfassen und entwickeln, nach Relevanz bewerten, Verantwortlichkeiten bestimmen und dem Wandel so Basis, Struktur und Ausrichtung geben.
Gemeinsam mit Ihnen ermitteln wir Ihren Status Quo, definieren Ziele, entwickeln Maßnahmen und bauen individuelle Aktionspläne. Wir entwickeln sinnvolle nächste Schritte und erarbeiten konkrete Maßnahmen. Nach einem von Ihnen gewähltem Zeitpunkt besprechen wir Fortschritte und Hemmnisse bei der Umsetzung.
Wir zielen auf Befähigung statt Regulierung. Die Projektarbeit gibt kurzfristig Impulse, regt den Prozess an, vernetzt Akteur:innen und startet die Transformation zur Nachhaltigkeit. Unser Ansatz ist die Befähigung von Akteur:innen aus der Kultur- und Medienbranche, den notwendigen Wandel selbst zu gestalten. Durch die Kooperation sind die Akteur:innen in der Lage, die Maßnahmen in ihrer Organisation zu etablieren und sukzessive weiter zu entwickeln. Der modulare Aufbau ermöglicht eine schrittweise Umsetzung und gewährt ein individuelles Tempo.
So viel Kooperation wie nötig, so viel Individualität wie möglich.
Prozess-Beispiel:
ANALYSE
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Identifikation von StatusQuo und Reifegrad (Vorgespräch)
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Kontextanalyse der politischen und branchenspezifischen Anforderungen
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Workshop mit der Belegschaft: "Nachhaltigkeit" schärfen, Ideen sammeln, zur Partizipation einladen
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Erarbeiten einer Grundstruktur zum weiteren Vorgehen
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Wesentlichkeitsanalyse: Erarbeitung der für den Betrieb wesentlichen Maßnahmen
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Workshop zum Aufbau einer Arbeitsgruppe (Verantwortlichkeiten, Zeitplan, Budget)
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Follow-up Termine zur Etablierung der AG (Coachings/Jour Fixes)
STRUKTUR
STRATEGIE
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Entwicklung eines Nachhaltigkeitskonzeptes: mittel- und langfristige Ziele entlang der Wesentlichkeitsanalyse (Workshop)
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Inhalte in Handlungsfelder und Messgrößen überführen
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Konzept in Leitbild/Wertbild festhalten und so Verbindlichkeit schaffen
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CO2-Bilanzierung
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Klimastrategie
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Energie- und Gebäudemanagement
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nachhaltiges Veranstaltungs-Management
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Diversität und Anti-Rassismus
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weitere Nachhaltigkeits-Aspekte
UMSETZUNG
DIALOG
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Maßnahmen und Daten in einen Nachhaltigkeitsbericht übertragen
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Herausforderungen außerhalb der eigenen Systemgrenzen identifizieren
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Teilnahme am Pilotprojekt "branchenspezifischer Leitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex"